Künstler, Visionäre, Vorbilder aus Pforzheim
Akzente in der Modernen Sammlung des Schmuckmuseums
anlässlich des Jubiläumsfestivals 2017 - 250 Jahre Goldstadt Pforzheim
Welche Pforzheimer Kleinodien schlummern im Schmuckmuseum Pforzheim? Dieser Frage können Besucher des Hauses 2017 in der Modernen Sammlung nachgehen. Dort wird der Fokus während des Jubiläumsfestivals 2017 - 250 Jahre Goldstadt Pforzheim auf Werke von Pforzheimer Künstlerinnen und Künstlern gerichtet sein. Ein wesentlicher Teil der Sammlung des Schmuckmuseums basiert auf der Studiensammlung der Großherzoglichen Kunstgewerbeschule, später Kunst+Werkschule, dann Fakultät für Gestaltung an der Fachhochschule bzw. heute Hochschule Pforzheim. Viele Sammlungsstücke, die seit der Eröffnung des Museums im Reuchlinhaus erworben wurden, stammen von Goldschmieden und Schmuckkünstlern, die mit der Hochschule zu tun haben, sei es als Lehrer oder als Schüler und Studenten. Es sind im Lauf der Jahrzehnte erstaunlich viele, die internationale Bedeutung erlangten. Angefangen mit Reinhold Reiling, Klaus Ullrich und Hermann Stark, die alle drei die Anfangsjahre der Fachhochschule prägten, später Rüdiger Lorenzen und Johanna Dahm, bis in die jüngste Zeit mit Andi Gut. Andere waren Lehrbeauftragte oder Gasthörer, viele absolvierten ihr Studium an der Hochschule. Dazu zählen Robert Smit oder Claus Bury und jüngst Miriam Hiller, Ute Eitzenhöfer oder Iris Bodemer. In der Modernen Sammlung der Dauerausstellung werden im Jubiläumsjahr Werke dieser Künstler zu sehen sein. Dies ist zugleich eine Hommage an das Jubiläum der Hochschule, die 1877 als Herzogliche Kunstgewerbeschule gegründet wurde.